Sonntag, 17. Januar 2010

VZ wir NICHT kostenpflichtig

Eben erreichte mich eine Kettenmail im meinVZ, in der zu lesen ist, dass das VZ bald kostenpflichtig wird, es sei denn, man schickt diese Mail ein mindestens 18 Leute.

BULLSHIT sag ich da nur!

Sollte das VZ kostenpflichtig werden, geh ich zu WKW, Facebook oder zu Google (orkut).
Allein schon aus diesem Grund wird das VZ nicht kostenpflichtig werden, denn sie verdienen ihr Geld mit Werbung. Darum wurden auch auf ein paar Jahren die AGBs geändert, die die Verwendung deiner persönlichen Daten eindeutig zu Werbezwecken erlauben.

Ein weiterer Grund ist, dass hierzu die AGBs ein weiteres mal geändert werden müssen und dem musst du erneut zustimmen. Ein besonders krasses Beispiel ins Sachen erneuter Zustimmung ist WoW, nach jedem größeren Patch muss man hier erneut die AGBs anerkennen, obwohl die Teilnahme am Lastschriftverfahren davon unberührt ist.

Wieso schaffen es immer wieder Leute solche Mails ernst zu nehmen?
Vielleicht, weil in der Nachricht immer wieder stand: "Dies ist kein Scherz, bitte ernst nehmen."

Freitag, 15. Januar 2010

Google im Wartezimmer

Als ich die Tage beim Arzt war, hatte ich, obwohl als Nächster an der Reihe, genug Zeit den Spiegel-Artikel über Google zu lesen. Die Suchmaschine, besser gesagt, das Aktienunternehmen ist zur Zeit in aller Munde. Ob die Angriffe und der Rückzug aus China, die Monopol-Bedenken deutscher Politiker oder das Nexus One, es gibt viel Neues, Gutes und Kritik.

Ich selbst war erstaunt über die Sichtweise, die mir der Artikel gegeben hat: Google als mein persönlicher Analyst, der alles über mich weiß und zwar wirklich alles. Unter der Voraussetzung, dass ich alle Dienste nutz, meine IP nicht verschleier und mich fleißig im Web bewege und betätige. Ein wichtiger Hinweis war: Wir bezahlen den unentgeltlichen Service mit der Herausgabe persönlicher Informationen.

Ein Szenario fand ich in dem Artikel besonders spannend:
Durch das Gmail-Konto eines weiß Google, dass am Wochenende mit der Geliebten ansteht. Weil sie in einer Mail "was in den Bergen" vorgeschlagen hat, wird entsprechende Werbung an die Mails gehängt, z.B. ein nettes, entlegenes Hotel in den Alpen. Ein paar Wochen später erhält man dann Werbung zu Umstandskleidung, weil man sowas in einer Mail an einen Freund erwähnt hat. Als man dann den Schwangerschaftsabbruch erwähnt bekommt man auch gleich ein der Nähe einer solchen Klinik eine SMS aufs Nexus, das einem auch gleich per StreetView den Weg zeigt. Der Empfang vor Ort ist auch gleich sehr persönlich, denn die Klinik hat eine Kamera im Eingang und googlet das Bild, das dann auf den Namen und alle Hits zum Namen zeigt.

Klingt alles recht weit ausgeholt, doch ist durchaus realistisch und zumindest das mit dem Bild ist ein erklärtes Ziel von Google: "Wir wollen jedes später mal jedes Bild erkennen können." Zwar ist zur Zeit, aus Datenschutz-Gründen, die Gesichtserkennung noch deaktiviert, doch scheinbar arbeiten sie fleißig dran es perfekt zu machen. Denn: später will es der User haben und fordern. Ich befürchte, sie behalten recht.

Freitag, 8. Januar 2010

Runter vom Gas!

Zur Zeit lese ich ein Buch, das dabei helfen soll dein inneren Schweinehund zu überwinden, besser gesagt: mit ihm klar zu kommen. Darin wird unter anderem beschrieben, wie wirkungsvoll es ist seinen Vorhaben ein anderes Etikett zu verpassen, also anstelle "ich muss" "ich darf" zu sagen. Etwas ähnliches habe ich auch mal in einem kleinen Seminar zum Thema Kundenzufriedenheit gelernt.
Mit diesem Wissen ausgestattet war ich am Freitag auf dem Weg nach Mannheim rein und musste mich zusammenreißen als ich das Transparent über der Autobahn, nein zweispurigen Landstraße, sah auf dem "Runter vom Gas!" prangerte.
Wie bitte? Ein Ausrufezeichen?! Ich fass es nich! Wollen die mir doch tatsächlich hier erzählen wie schnell ich zu fahren hab? Hier sind 100 und die fahr ich auch mit diesem Smart, hab es ja auch eilig. Und dann auch noch dieser Befehlston mit dem Ausrufezeichen, ich kanns ja nich fassen.
Sicherlich hätte ich wirklich mal auf den Tacho geguckt, wenn sich mir der Sinn dieses Satzes erschlossen hätte, schließlich sieht die Stelle nich aus wie eine besondere Gefahrenstelle: zwei Spuren, keine Bäume, ordentliche Leitplanken und sehr übersichtlich. Und ohne das Ausrufezeichen ist dieser Satz auch weniger vorschreibend und appelliert mehr an meine Vernunft.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Eben hatte ich noch nen guten Grund nen Blog zu erstellen und nun hab ich ihn vergessen. Macht nichts, kommt schon wieder. Für nen ersten Post muss ich ja nich zwingend nen Kracher haben. Also, bis dann erstmal.